Ausserschulischer Sport

Nach einem sport- oder bewegungswissenschaftlichen Studium in der Schweiz steht den Absolventinnen und Absolventen eine grosse Vielfalt von möglichen Tätigkeitsfeldern offen (Daten aus der Broschüre der BASIS-Studie). Eine Unterlage des Berufsberatungs- und Informationszentrums Bern vermittelt einen guten Überblick über die verschiedenen Berufsfelder für Sportwissenschaftlerinnen und -wissenschaftler. Diese Berufsfelder sind teilweise noch relativ jung. Sie entstanden beispielsweise aus der gestiegenen Kommerzialisierung des Sports oder durch die stärkere Verflechtung des Sportsystems mit anderen gesellschaftlichen Feldern wie z.B. Gesundheit, Medien oder Tourismus. Vor allem in folgenden Bereichen konnten in den letzten Jahren viele Absolventinnen und Absolventen eine Anstellung finden:

  • Hochschulen
  • Sportvereine/-verbände
  • Sportämter (Bund, Kantone, Gemeinden)
  • Einrichtungen des Gesundheitsbereichs

Bezüglich der in diesen Berufsfeldern ausgeübten Hauptfunktionen und -tätigkeiten zeigt sich, dass Organisation und Administration, Betreuung und Beratung, aber auch Lehrtätigkeit am häufigsten vorkommen. Acht Absolventinnen und Absolventen eines sportwissenschftlichen Studiums geben exemplarisch Einblick in ihr vielfältiges, berufliches Wirken.

Arbeitstätige in ausserschulischen Berufsfeldern im Sport beginnen ihre Berufskarriere häufiger mit befristeten Arbeitsverträgen und verdienen etwas weniger als Lehrpersonen, wobei die Saläre je nach Berufsfeld sehr stark variieren. Zudem wird für rund 40% der Arbeitsstellen im ausserschulischen Sport nicht zwingend ein Hochschulstudium vorausgesetzt.